Montag, 27. Juni 2016

Der Gecko in der Maske


Die Fähigkeit, mit Verlust und Trauer umzugehen, zeitigt merkwürdige Situationen. Im Kindesalter, da es schwer ist, ein ewiges Verschwinden zu akzeptieren, genauso wie im Alter, wenn das eigene Ende naht. Als mein Vater starb, nahm das mein Sohn, der ein besonders Verhältnis zu seinem Opa hatte, ohne besondere Regung auf. Ein paar Jahre später stürmte er Tränen überströmt in die Küche und war gar nicht mehr zu beruhigen. Wir dachten, es sei etwas schreckliches passiert, aber wenige Augenblicke später war uns klar, dass er erst zu jenem Zeitpunkt begriffen hatte, dass er seinen Großvater auf immer verloren hatte.

Ich habe bis heute immer noch ein schlechtes Gewissen, dass ich vom Tod meiner Eltern weniger betroffen war als vom Tode meines Hundes. Inzwischen ist mein Verhältnis zum Tod und zum Sterben noch drastischer geworden. Ich gehe auf keine Beerdigung mehr und habe auch verfügt, dass kein Aufhebens in Form von Grab und Sarg um meinen Tod gemacht wird. Wieso dieses triste Thema?

Als wir am Samstag beim Feiern einer neuen Dorf-Bewohnerin aus der Schweiz waren, kam die Bürgermeisters-Witwe gebeugter als je und verspätet. Ihr war nicht nach Feiern zumute. Soeben war ein Ur-Einwohner der Gemeinde verstorben.

Dede war ein freundlicher älterer Herr an die 90 gewesen, der immer vor dem aufgelassenen Alimentari saß und Vorbeifahrende grüßte. Meine Freundin und Nachbarin Petronella brach bei der Nachricht in Tränen aus. War Dede doch einer der Wenigen gewesen, der vor zehn Jahren in ihrer schwersten Zeit im Dorf zu ihr gehalten hatte. Wir waren nicht so betroffen, aber gerührt, weil wir ja von seiner Güte erfahren hatten.

Zum Zeitpunkt der Nachricht hatten wir auch einen anderen dramatischen Todesfall zu verkraften, und das erklärt vielleicht meine eingangs formulierte Überlegung:

Eine der Erinnerungen aus unserem facettenreichen Leben hängt an der Mauer unserer Dachterrasse:
Eine Replik-Maske aus den Rufolo-Gärten an der Amalfitana. Sie ist Symbol für unsere Italien-Liebe, und seit wir auf der Burg sind Wohnung für viele Gecko-Generationen, die sich sogar einen zusätzlichen Zugang erknabbert haben, den nur "Insider" kennen.

Seit drei Jahren beobachteten wir das Wachstum unseres Gecko-Königs wie stolze Eltern. Er war heuer auch früher draußen als seine Kollegen, die in den Trockenmauern noch der Kälte trotzten. Vielleicht hatte ihn das arglos gemacht. Mein Frau und ich hatten seit Tagen schon einen Falken ausgemacht, der ungewöhnlich nahe über dem Borgo kreiste und vermutlich seinen Horst hier hat. Ein bildschönes Pracht-Exemplar, bei dem sofort Bilder von Falknerei in der Phantasie hochkommen.
Der Goldene Gecko Oil on Canvas 2010
Auch unser Gecko war ein Bildschöner mit gelb umkreisten schwarzen Punkten und einem nicht allzu plumpen Körper. Aber immerhin, er war wieder deutlich größer und brauchte nun etwas länger, um in unsere Maske zu kommen. Zu lange. Der Falke musste ihn bereits einige Zeit beobachtet haben, denn der Zeitpunkt war genau abgepasst. Lautlos wie Graf Dracula schwebte er heran, landete auf der Maske und packte den Gecko mit ausgebreiteten Schwingen.

Natur - so wunderschön und doch so grausam. Das selbst Erlebte lässt uns meist mehr trauern als der täglich Todes-Horror in den Nachrichten. - Aber so sind wir Menschen...

Sonntag, 26. Juni 2016

Flieg oder stirb

Anders als die jungen Mauersegler, die, um ihre meist hoch gelegenen  Nester verlassen zu können, gleich fliegen müssen, ist der Amsel-Nachwuchs beim Nestflüchten größter Gefahr ausgesetzt. Die Mauersegler-Eltern können davon ausgehen, dass - wenn ihre Deszendenten den ersten Flug überlebt haben - sie von weiteren Pflichten befreit sind.

Amsel-Kinder sind im Idealfall so fett gefüttert, dass kein Platz mehr im Nest ist. Tatsächlich sind sie in dieser Phase, in der sie größer als ihre Eltern sind, immer noch noch nicht auf das wahre Leben vorbereitet. Sie dödeln mit aufgerissenen Schnäbeln ziemlich orientierungslos hüpfend im Burghof herum und erwarten, immer noch gefüttert zu werden. Die Eltern sind jedoch vom Fürsorge- in den Aufsichts-Modus übergegangen. Das heißt sie checkern sich von den Dachrinnen und Simsen die Kehlchen wund, um ihren Nachwuchs am Boden anzuspornen und vor Gefahren zu warnen.

Einem erprobten Vogeljagd-Veteranen wie unserem Piazza-Kater Lazaro spielt dieses Stadium eigentlich in die Krallen. Deshalb war ich vorgestern in der Mittagshitze von seinem Verhalten wirklich überrascht. Da verharrte er mit seinem immer noch nicht vollständig abgeworfenen Winterpelz in der prallen Sonne und beobachtete angestrengt. Als ich mich auf die vom Wind klimatisierte Treppe unseres Nachbarn setzte, verlor er augenscheinlich das Interesse und legte sich im Höflichkeits-Abstand zu meinen Füßen.

Das heftige Scheppern am Blech des aufgelassenen Hauses nebenan, ließ aber nicht nach. Und so machte sich Lazaro gemächlich auf den Weg, hüpfte die Stufe hoch und verschwand hinter einem Blumentopf. Das Scheppern hörte nicht auf, aber der Kater kam wieder hervor und schaute mich an, als wollte er mir andeuten, ich solle mich doch mal kümmern.

Als ich widerwillig zum Schutzblech ging, entdeckte ich die Lärmquelle sofort. Von den Dächern erhob sich ein wütender Protest. Eine junge Amsel flog immer wieder mit weit aufgerissenem Schnabel gegen das Blech. Vermutlich dachte sie, sie könne zum Nest zurück, das wohl irgendwo im Haus versteckt war.

Sie war ein draller Leckerbissen. Deshalb wunderte ich mich, dass Lazaro sie in Ruhe gelassen hatte. Als ich versuchte, sie mit meinen Händen in Sicherheit zu bringen, hüpfte sie dem Kater direkt vor die Nase, aber der reagierte wieder mit unüblicher Ignoranz. Er folgte noch nicht einmal, als ich das Vögelchen in den dunklen Bogengang gegenüber unter eine Hortensie scheuchte.

Akustisch verstärkt durch das Gewölbe erhob sich bald wieder ein Gezeter, obwohl Lazaro bei mir ausharrte. Da jetzt auch die beiden Blau-Merlen auf dem Kamin gegenüber einstimmten, sah ich noch einmal nach dem Vögelchen, dass sich nun jedoch verdoppelt hatte.

In früheren Jahren hätte ein Dorfbewohner die zwei geschnappt und auf den Grill-Spieß für ein Mittagessen gesteckt. War irgendwo vielleicht  noch eine Katze? Die Amsel-Eltern und ihre Verbündeten meckerten aber auf mich ein, als ich ihren Nachwuchs in die geschichtsträchtige Columbus-Gasse scheuchte.

Und siehe da: In ihrem abschüssigen Verlauf hüpften die beiden mit ausgebreiteten Flügelchen in den Aufwind und flogen. Zumindest landeten sie im sicheren ersten Stock eines Hauses.

Zurück auf der Piazza bedauerte ich den Lazaro in einer kleinen Ansprache, in der ich ihm zu verstehen gab, dass ja bei mir auch nicht mehr alles so leicht funktioniert wie in jungen Jahren.

Beleidigt wandte er mir den Rücken zu und belehrte mich am Morgen darauf eines Besseren. Offenbar war ihm die mögliche Beute einfach zu leicht gewesen, oder ihm war tatsächlich zu heiß.
Denn nun sprang und hechtete er dem Amsel-Nachwuchs hinterher, der immer noch wie betrunken flog.

Ob er erfolgreich war? Ich will es gar nicht wissen...

Donnerstag, 23. Juni 2016

Alltags-Realität

In Reichweite von Espresso und Wein aus der Bar daneben sitzen vor der unteren Ampel in Pontedassio bei schönem Wetter immer zwei ältere Herren auf einer Bank - und rühren sich nicht.
Meist starren sie geradeaus. Würden sie ihre bunte Sportkleidung nicht gelegentlich wechseln, wir könnten sie für eine Lebend-Installation nach dem Vorbild von Duane Hanson  halten.

Nicht jeder hat den bereits 1996 verstorbenen US-Künstler auf dem Schirm, obwohl fast jeder schon in Magazinen und Zeitungen eines seiner originellen Werke gesehen hat. Hanson gilt als einer der Wegbereiter der Pop-Art. Seine aus Kunststoff lebensgroß hergestellten, farbigen Skulpturen sind so täuschend echt, dass Museums-Besucher schon mal ein Gespräch mit ihnen anfangen. Das nennt die Kunstwelt Hyper-Realismus.

Nun stellen wir jedesmal,  wenn wir vor der Ampel warten müssen, Überlegungen an, wer dafür sorgt, die beiden Pontedassier so ruhig zu stellen. Ist es der Barbesitzer, der einen Werbevertrag mit den Beiden hat? Auf der Basis von Drinks gegen Sitzen. Oder ist es gar der ehrgeizige Kunstverein der Valle D'Olio, der Hanson noch eins drauf setzen will?

Die Frau am Steuer hat schon gemutmaßt, dass sie eingebaute Kameras trügen, um damit jedes durch den Ort fahrende Auto zu registrieren. Da haben wir dann sogar ein schlechtes Gewissen, weil wir nie die aufwendige Umgehungsstraße mit dem langen Tunnel benutzen.

Seit gestern Nachmittag vier Uhr, wissen wir jetzt: Die zwei sind auch nur Menschen.
Ein stark geschminktes Mädchen mit Piercings in mega
kurzen, abgeschnittenen Jeans und üppig ausstellendem Top - zudem Bauch frei - stöckelte laut telefonierend an den Herren vorbei.

Und unisono drehten die beiden ihren Kopf und folgten dem wohlgeformten Wackel-Hintern mit jenem Hauch der Erinnerung, der eben den Blicken älterer Herren zu eigen ist:

Herr! Du hast mir das Können genommen, so nimm mir doch auch das Wollen!

Montag, 20. Juni 2016

Koriander-Ente

Was macht man als Blogger nur an einem Morgen voller schrecklicher Nachrichten? Weil ich weiß, dass die Zugriffszahlen immer steigen, wenn ich eines meiner Rezepte poste, versuche ich das mal wieder:

Habe ich schon mal geschrieben, wie schwer es ist, hier in Ligurien eine nicht durch ein Hackebeil malträtierte Ente zu bekommen? Und Französisches wird hier ja meist ignoriert (liegt wohl an der wechselvollen Geschichte des Küstenstrichs).

Seit einiger Zeit hat jetzt eine Filiale der größten französischen Einkaufskette Fuß gefasst, obwohl sie ihr Angebot nicht in "italienisch logistischer Ordnung" präsentiert. Dafür gibt es in ihren senkrechten Kühlregalen manche Überraschungen. Diesmal war es Entenbrust.

Zubereitung

Ich mag "Petto Anatra" am liebsten im Stück zubereiten, aber so entgegen kommend sind sie dann doch nicht. Das Teil war schon in Medaillons vor geschnitten, und das regte meine Phantasie an, Entenbrust einmal anders zu zu bereiten:

Ich legte sie in eine Raine  und ließ bei hundert Grad Umluft im Ofen erst einmal das Fett der Haut aus.  Im Mörser hatte ich eine Beize aus frischem Ingwer, Chilli, Knoblauch und Limonen-Saft vorbereitet und das Ganze mit einem Esslöffel Honig, einem Esslöffel süßer und einem Esslöffel salziger Soja-Sauce geschmeidig gemacht. Abgeschmeckt wurde das dann mit einem indischen Curry-Salz aus der Altstadt von Nizza. Das kann man auch leicht selbst machen: grobes Meersalz, Curry-Mischung des Vertrauens, Teelöffel brauner Zucker und last not least ein paar Blätter vom grünen Koriander.

In den zwanzig Minuten Entfetten hatte ich schon Basmati-Duftreis gekocht, ihn ausdampfen lassen und dann in einer Wok-Pfanne schnell gehackte Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch scharf angebraten. Der Reis wird hinzu gegeben und durch permanentes Wenden in eine leicht knusprige Konsistenz gebracht. Erst dann kommen die feinsten Tiefkühl-Erbsen je nach Geschmack hinzu. Ruhen und durchziehen lassen!

Dann muss man sich rasch um die Enten-Medaillons kümmern, damit sie innen schön rosé bleiben.
Der Ofen wird auf Grill und 250 Grad Oberhitze umgestellt und die Medaillons nun mit der Beize übergossen und ein paar mal gewendet. Wer die Haut knusprig haben will, steckt sie mit der Schwarte nach oben auf einen Grillspieß, lässt alles aber in der Raine.

Hoppla? Wieso heißt das Koriander-Ente? Hat der Obelix das vergessen? Nein gar nicht! In den letzten drei Minuten lege ich frische und ungeschnittene Koriander-Blätter auf die Medaillons. Dann werden sie bei ausgestelltem Ofen zum Ruhen noch stehen gelassen, während auf dem Teller der Reis-Timbal angerichtet wird.

Das Aroma des grünen Korianders ist gewöhnungsbedürftig. Man muss sich an diesen Genuss mit "der Petersilie Ostasiens" erst gewöhnen. Wer's nicht mag nimmt die angegarten Blätter einfach von den Medaillons. Der leicht Hauch der dann noch bleibt, verfehlt so aber nicht seine Wirkung für die spätere Koriander-Süchtigkeit...

 Buon appetito

Donnerstag, 16. Juni 2016

Die liebenswerte "Kräuter-Hexe"

Die Witwe unseres früheren Bürgermeisters ist uns mit ihren 78 Jahren Vorbild und Rätsel zugleich.
Noch immer ist sie unsere Teilzeit-Nachbarin. Obwohl sie dem Hörensagen nach ein schickes Domizil nahe ihrer Verwandtschaft in der Stadt hat, kann sie von ihrem Haus hier oben nicht lassen und klettert nicht selten  frisch vom Friseur und voll mit Proviant für mehrere Tage beladen die Stufen zur Piazza hoch.

Begleitet wird sie dabei von der ebenfalls schon betagten Spaniel-Dame Lara. Beide sind bei jeder Festivität dabei und halten tapfer beim Trinken und Speisen mit. Ohne ging es auch nicht, weil die Witwe die besten Crostate macht, und aus ihrem Horto, den sie noch selbst pflegt und ab erntet, köstlich frischen Salat und Gemüse beisteuert. Ihrem selbst gekelterten Bio-Wein sollte einer aber nur zusprechen, wenn er Verdauungsprobleme hat. Wer weiß? Vielleicht hat der Ur-Wein zu den Zeiten von Columbus tatsächlich so geschmeckt, und wir sind nur durch die önologische Entwicklung entwöhnt.

Im Tal tobt mehr oder weniger die Woche von San Giovanni. Am Hafen stehen die Zelte der Fiera, und jeden Abend gibt es eine neue Veranstaltung. Deshalb waren wir erstaunt, als wir die Signora auf der kurvenreichen Straße hinunter am Rand beim Kräutersammeln trafen. Wir wollten sie mitnehmen, aber dann sahen wir ihr Auto weiter unten stehen.

Sie hatte den Arm voller teils blühender, bald schon getrockneter Stengel einer gelb blühenden Pflanze. Da hinter uns Verkehr war, hatte sie nur kurz Zeit, uns die Rezeptur für ihr bestes Mittel gegen Rheuma und Gicht zu verraten:

Die Zweige und Blühten einfach in gutes, kalt gepresstes Oliven-Öl geben, und zwei Monate bis zum Gebrauch stehen lassen. Wikipedia bestätigte ihre Rezeptur, nachdem ich etwas gebraucht habe, um ihre Ernte zu bestimmen:

Es handelte sich um echtes, wildes Johannis-Kraut, das in diesen Tagen der Blühte traditionell hier in den Bergen gepflückt wird. Wenn die kalte Jahreszeit mit den Gelenk- und Haut-Zipperlein beginnt, ist daraus Rot-Öl geworden, das sie hier Sangue di Giovanni - Johannis-Blut nennen.

Dienstag, 14. Juni 2016

Training Day

Es ist meiner Meinung nach schon etwas dran an dem Vorwurf der "weißen Oscar-Verleihungen". Ich habe so viele brillante Filme mit Denzel Washington gesehen, dass ich immer noch nicht begreife, wieso er ausgerechnet für seine Rolle als Schurken-Detective in "Training Day" den Academy Award erhalten hat. Vermutlich, weil er am Schluss gekillt wird, was für die greisen Weißen der Academy "a suitable solution" für einen Schwarzen ist.

Was mich in den frühen Morgen-Stunden auf unserer Piazza zu solch krummen Überlegungen anregt? Es ist dieser geschmeidige Titel des Films. Heute Morgen war da nämlich Training Day: Von meinen pfeilschnellen, gefiederten Freunden, die ja  schon mehrfach Thema meines hiesigen Blogs waren. Trainig Day unserer Mauersegler.

Zunächst waren wir bei unserer Ankunft  in Sorge, dass die Prognose der Beobachtungs-Stelle aus Konstanz auch für die Burg hier stimmen könnte. Die Population der Mauersegler, sei in Deutschland extrem rückläufig, wurde vor Wochen  von den Ornithologen vermeldet. Es seien nicht mehr genug aufgelassene Gemäuer vorhanden, und die Schädlings-Bekämpfung allenthalben täte ihr Übriges.

Es war wirklich zunächst wenig los am Himmel über dem Borgo. Wir haben ja auch wirklich einen der besten Blicke auf die "Jagd-Geschwander". Unsere Dach-Terrasse ist nämlich einer ihrer Wendepunkte, und wir haben immer schon erwartet, dass irgendwann eines dieser Leichtgewichte in uns hinein kracht.




Ich muss das Geschehen heute Morgen kurz nach Sonnen-Aufgang festhalten:
Unser Gegenüber, der Musik-Professor aus Turin , kann Vögel auf der Piazza wegen ihres atonalen Kreischens nicht leiden. Vergangenes Jahr hat er in einer Nacht- und Nebel-Aktion die Nest-Löcher in der Burg-Mauer zum Teil mit Steinen blockiert.

Die waren aber nicht groß genug, und kamen den Mauersegler-Eltern als Schutz gerade recht. Weil sie sich die Flügelchen vor lauter Lachen vor den mageren Bauch halten mussten, hätten sie fast nicht mehr brüten können.

Was heute passiert ist, beschreibe ich am besten ausführlich für den Fall, das jemand Genaueres weiß:
Ich schaute aus dem Badezimmer- Fenster, und da kreisten rund zwei Dutzend um das etwa 20mal20 große Geviert der Piazza. Immer wieder scherte einer aus diesem dichten Reigen aus, um eine Schein-Landung an einem Mauer-Gesims durch zu führen. Zwei, drei Sekunden krallte sich das Kerlchen fest, dann fügte es sich wieder in den Reigen ein. Natürlich flogen sie auch Löcher an, die schon wieder zwecks Brüten besetzt waren. Dann warfen sie sich ohne Rücksicht auf den Kreisverkehr, wieder zurück ins Karussell.

Alles ist in diesem Jahr nämlich später dran. So brütet vermutlich die Eltern-Generation - während ihre erste Brut schon trainiert -  auf den zweiten Nestlingen. Was natürlich nicht ornithologisch belegt ist.
Wer es besser weiß, schreibe mir bitte.

Aber ich denke folgendes: Dieser spezielle, einzigartige Lande-Anflug der Spezies, die ja auf dem Boden hilflos ist, muss oft genug geübt werden. Mit 120 Sachen auf ein Loch zuzufliegen, in das er gerade noch rein schlüpfen kann, erfordert eine gewisse Meisterschaft. Oft genug klatscht es auch - und dann gehören die Vögelchen im Wahrsten Sinne des Wortes der Katz. Als Piazza-Kater Lazaro noch jünger war, saß er durch sein Fell getarnt unter deren Steig-Rute  und fischte die Flieger wie ein Eishockey-Torwart aus der Luft.

Es ist also angesagt, jeden Tag zu üben, ehe es wieder auf die große Reise geht. Wenn sie überhaupt noch ziehen. Wir haben den Eindruck, dass ein Teil bereits zu Standvögeln mutiert. Der Borgo ist als Fluchtpunkt gegen die Fährnisse der Welt ideal.



Was wir ja auch finden...

Samstag, 11. Juni 2016

Friedrich Wilhelm Erdogan

Kleiner, satirischer Gruß an Herrn Böhmermann

Auf multikulturellen Websites zu stöbern, hat sich mal wieder gelohnt. Suchbegriff war: Gibt es Erdogans, die  noch normal sind?

Hier in meiner Wahlheimat hatte ich gleich zwei Treffer: Giulia Moretti Erdogan und Pasquale Memet Erdogan. Erstere - eine erfahrene Ziegenzüchterin aus den Abruzzen (Kindheits-Bild) -  ist bei den Cinque Stelle, die mir nicht sonderlich sympathisch sind. Aber Pasquale ist bei der Partei Renzis. Doch ich will ja nicht Partei sein, deshalb entschied ich mich für den Deutschen Kandidaten, obwohl mir seine beiden Vornamen auch ein Gefühl des Unbehagens hinterlassen haben.

Friedrich Wilhelm kann aber für seine Vornamen nichts, wie ich bei Kontakt-Aufnahme mit dem Mann, feststellen konnte. Sein Großvater war bei dem vom Deutschen Kaiser sanktionierten - jetzt als Genozid bezeichneten -Vorgehen gegen die armenische Minderheit dabei, und von der Deutschen Effektivität derart begeistern, dass er darauf bestand, seinem in Deutschland geborenen Enkel beide Vornamen zu geben.

Die Türkisch-Deutsche Freundschaft mit dem "kranken Mann am Bosporus" (Zitat Zar Nikolaus I) ist ja historisch. Deshalb muss sich unsere Kanzlerin auch nicht schämen. Die osmanische Großmannssucht imponiert natürlich so einem Frauchen aus der einst von Junkern beherrschten Uckermark.

Da sie daher vermutlich nun nicht mehr als die GRÖKAZ (größte Kanzlerin aller Zeiten) in die Geschichtsbücher eingehen wird, habe ich Friedrich Wilhelm meine geschulte Kandidaten-Kür-Kompetenz angeboten.

Bis zur nächsten Wahl brauchen wir - wenn wir den Dritten Weltkrieg verhindern wollen - dringend einen Gegen-Erdogan, der fluchen und wirres Zeug reden kann. Clemens VII wurde gegen Urban VI am 20. September 1371 in Fondi zum Papst gewählt und residierte in Avignon und Rom - bis zum Massaker von Cesena... Ohne Blutvergießen geht's wohl nicht? Aber wenn Erdogen uns ins End-Mittelalter zurück provozieren will? - Bitteschön, wir wären gewappnet.
Gegensultane gab es bislang noch nicht, daher wird es allerhöchste Zeit, einen demokratisch zu wählen:
Friedrich Wilhelm in einer Laien-Aufführung
 von "Männer, die auf Ziegen  starren"
Friedrich Wilhelm ist da prädestiniert. Von München aus zu regieren, wäre passend. Nicht nur, dass er im CSU-Ortsverband als Beleg-Türke sehr geschätzt ist. Er ist auch Horst Seehofer bereits durch seine "sakrisch guaden Flüche" aufgefallen. Im "diensteifrigen" Pullach (auf den Gag bin ichr echt stolz), also Höllriegelskreuth, hat er schon zweimal den Wettbewerb "Wer flucht besser als Recep" gewonnen und gründete zudem einen neuen Ortsverband der "Jungtürken".

Also liebe konservative Blog-Leser, vergesst die Seehofer-Epigonen Dobrindt und Söder! Ein Deutscher Erdogan, das bringt der CSU im Falle eines Falles bundesweit den Kanzler.

Slogan: Erdogan, ach Erdogan! Lasst den Gegensultan ran!

Ich bin so frei, ich bin dabei. Wahlspenden - natürlich gegen Beleg für die Steuern - bitte an das Konto "Gegen-Erdogan" bei der "Bank für den Türkischen Wiederaufbau", Imar Türk Bankasi...

Donnerstag, 9. Juni 2016

Die Macht der Gewohnheit

Gestern haben in Italien die Schulferien begonnen. Das ist ein Tag, an dem wir normaler Weise nicht in die Stadt hinunter fahren, aber gestern war eben auch Markttag. Den versäumen wir nur bei absolutem Chaos-Wetter.

Dass wir im Stau standen, lag aber nicht an der Koinzidenz beider Ereignisse, sondern daran, dass wieder mal eifrig an dem mehrspurigen Bahn-Viadukt über den Impero gebaut wurde; quasi der BER von Imperia. Das Schild, welches darauf hinwies, dass das rechte Ufer teilweise nur einspurig zu befahren war, hatte in etwa Handtuch-Größe und wäre nur zu lesen gewesen, wenn die Fahrer scharf auf die Bremsen getreten wären. Logisch, dass meine "Steuer-Frau", das Teil sowieso ignoriert hätte.

 Einmal mehr erwies sich, dass die Städte an der Costa dei Fiori im Notfall keine Evakuierungs-Möglichkeiten bieten, weil deren alte Straßen-Struktur durch den Bau der Autobahn nicht verändert wurde. Sonstige Stadt-Umfahrungen gibt es nämlich nicht. In Ventimiglia und Sanremo kommen da noch die Sperrigen Oberleitungs-Busse hinzu.

Einmal stand ich bei meinem Computer-Service nur zehn Minuten legal in einer Einbahn-Gasse. Als ich herauskam, war nicht nur mein Auto weg, sondern alle Fahrzeuge, die in dieser Gasse geparkt hatten. Stattdessen kroch ein unendlicher Lindwurm aus Schwerlastern durch die Hafen-Region, weil ein Unfall die Autobahn Richtung Genua blockiert hatte...

Ich vermute, gestern war die Abwesenheit jeglicher, regelnder Ordnungskräfte darauf zurückzuführen, dass die diversen Polizeien - nämlich Policia Stradale, Policia Municipale und Carabinieri - über die aktuelle Zuständigkeit diskutierten. Soll natürlich ein Witz sein!

Tatsächlich war es punkt zwölf. Ein Zeitpunkt bei dem jeder anständige Beamte oder Angestellte des öffentlichen Dienstes aus Gewohnheit den Griffel, den Polizei-Knüppel oder das Funkgerät oder sonstige Utensilien fallen lässt, um bei Mama am Mittagstisch zu sitzen. Da auch alle anderen im Verkehr pünktlich am heimischen Tisch sitzen wollten, kümmerte sich niemand um den Gegenverkehr jener Menschen, die die Äsung am rechten Impero vornehmen wollten. Sehnsüchtig schauten wir ans andere Ufer, auf dem es diverse Umgehungen gibt.  Der Linienbus vor uns steckte genauso fest, wie alle anderen, weil ja die Zufahrten zum Hospital alle vorfahrtsberechtigt sind.

Aber jetzt kommt es: Während an unserer Kreuzung in München bei der geringsten Verzögerung ein wütendes Hupkonzert beginnt, herrschte hier und auf dem Weg über die Brücke zur Piazza Dante, der auch dicht war, absolut geduldige Ruhe. Um nicht zu sagen Schicksals-Ergebenheit.

Was ist nur aus den italienischen Autofahrern geworden? Giuseppe Farina, Alberto Ascari und Tazio Nuvolari waren die Helden meiner Kindheit, und auf unseren Reisen bewunderte ich den schneidigen, urbanen Fahrstil der Italiener, der ohne Regelung aus zu kommen schien.  Seither gab es keine Formel-1-Weltmeister mehr, aber jede Menge Motorrad-Cracks vom Stiefel. Es ist einfach so, dass die Motorini-Fahrer den wilden Part im Stadtverkehr übernommen haben, und die waren gestern fein raus. Allerdings zahlen sie auch einen hohen Blutzoll, wie man den vielen Kreuzen am Straßenrand allenthalben ablesen kann.          

Die Macht der Gewohnheit hielt tatsächlich nur eine halbe Stunde an. Wie durch ein Wunder lösten sich dann alle Knoten, und wir schafften es noch rechtzeitig auf den Markt - und zum Mittagessen...    

Sonntag, 5. Juni 2016

Der Nebel

Was ist nur mit Europas Sommer? Wir ringen, um nicht vor lauter Frieren hier auf der Burg die Heizung anzuwerfen. Noch halten wir aus - mit dicken Winterhosen, Pullovern und Decken. Dann fällt auch das Internet immer wieder aus, so dass wir Trost nur per Telefon zugesprochen bekommen.
Ausgerechnet von vielen, die täglich selbst Donnerwetter erleben...

Die nasskalten Wattebäusche werden sachte immer dunkler im Talkessel verdichtet. Das ist Berghütten-Wetter auf 600 Meter Höhe!

Der Horror-Regisseur John Carpenter hat mal einen Film gedreht, der The Fog - Nebel des Grauen heißt. So kommen wir uns nicht nur an den Abenden der längsten Tage des Jahres vor. Vom Wohnzimmer aus können wir das Terrassen-Ende oft nicht sehen und erwarten dann schon, dass die räuberischen Schattengestalten von einem Wolkenschiff aus über die Terrassen-Mauer  unser Haus entern. Das ist Grusel pur!

Leider ist das auch kein Wetter, bei dem man - wie in Irland - im Pub am Torf-Feuer zusammen rückt und Lieder singt. Unsere Piazza - wenn wir sie denn sehen - ist vollkommen verwaist. Das höhnische Lachen der bösen Burggeister wird zwar vom Nebel verschluckt, aber gemütlich geht anders. Dass sich da die Alten auch nicht mehr heraus trauen, ist klar. Dieses Klima kriecht in die Glieder.

Laut lokalem Wetterbericht müssen wir noch mindesten die ganz nächste Woche mit ähnlichem Wetter rechnen. Fliehen bringt nichts. In Frankreich ist es noch schlimmer.

Für den Blogger ist das die Höchststrafe. Wer nicht vor die Tür geht, erlebt eben auch nichts. Soll ich anfangen, zu philosophieren, meine geheimsten Gedanken preisgeben? Das kann nicht wirklich interessieren.

Morgen muss ich runter. Vorräte auffüllen. Vielleicht treffe ich den einen oder anderen, der uns so vertrauten ceylonesischen Regenschirm-Verkäufer? - Wenn sie nicht nach Rekord-Verkäufen in den Monsun ihrer Heimat gedüst sind. Da ist der Regen wenigstens schön warm...

Hey, gute Idee, ich lege mich jetzt in die Badewanne und drehe die Dusche auf. Aber das wäre ja ein ziemlicher Hohn. Wo Colombo gerade von ebenso schweren Überschwemmung heimgesucht wurde wie Simbach am Inn.

Hatten Sie - Herr Geheimrat - wirklich schon die Klimakatastrophe seherisch im Sinn?

                 Der Zauberlehrling


     Hat der alte Hexenmeister,
Sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
Auch nach meinem Willen leben.
5
Seine Wort und Werke
Merkt ich, und den Brauch,
Und mit Geistesstärke
Thu ich Wunder auch.
          Walle! walle!
10
     Manche Strecke,
     Daß zum Zwecke,
     Wasser fließe,
     Und, mit reichem vollem Schwalle,
     Zu dem Bade sich ergieße.
15
     Und nun komm du alter Besen,
Nimm die schlechten Lumpenhüllen,
[33]
Bist schon lange Knecht gewesen,
Nun erfülle meinen Willen.
Auf zwey Beinen stehe,
20
Oben sey ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf.
          Walle! walle!
     Manche Strecke,
25
     Daß, zum Zwecke,
     Wasser fließe,
     Und, mit reichem vollem Schwalle,
     Zu dem Bade sich ergieße.

     Seht er läuft zum Ufer nieder,
30
Warlich ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweytenmale!
Wie das Becken schwillt!
35
Wie sich jede Schaale
Voll mit Wasser füllt!
[34]
          Stehe! Stehe!
     Denn wir haben
     Deiner Gaben
40
     Vollgemessen! –
     Ach ich merk es, wehe! wehe!
     Hab ich doch das Wort vergessen!

     Ach! das Wort, worauf am Ende
Er das wird was er gewesen.
45
Ach er läuft und bringt behende,
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
Bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
50
Stürzen auf mich ein.
          Nein nicht länger
     Kann ichs lassen,
     Will ihn fassen.
     Das ist Tücke!
55
     Ach! nun wird mir immer bänger!
     Welche Mine! welche Blicke!
[35]
     O! du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
60
Doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen
Der nicht hören will!
Stock! der du gewesen,
Steh doch wieder still!
65
          Willsts am Ende
     Gar nicht lassen;
     Will dich fassen,
     Will dich halten,
     Und das alte Holz behende
70
     Mit dem scharfen Beile spalten.

     Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nun auf dich werfe,
Gleich, o Kobold! liegst du nieder,
Krachend trifft die glatte Schärfe.
75
Warlich braf getroffen!
[36]
Seht er ist entzwey,
Und nun kann ich hoffen,
Und ich athme frey!
          Wehe! wehe!
80
     Beyde Theile
     Stehn, in Eile,
     Schon als Knechte
     Völlig fertig in die Höhe!
     Helft mir ach ihr hohen Mächte!
85
     Und sie laufen! Naß und nässer
Wirds im Saal und auf den Stufen,
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen!
Ach! da kommt der Meister!
90
Herr, die Noth ist groß,
Die ich rief die Geister
Werd ich nun nicht los.
          „In die Ecke,
     Besen! Besen!
[37]
95
     Seyds gewesen.
     Denn als Geister
     Ruft euch nur zu seinem Zwecke,
     Erst hervor der alte Meister.“
GOETHE.

Donnerstag, 2. Juni 2016

Belagerungszustand

Eine gute Burg muss etwas aushalten. Heutzutage hat das andere Dimensionen. Es geht dabei eher um die innere Belagerung. Wie sind bei den anstürmenden Wassermassen in Europa - vor allem daheim in Deutschland - hier noch vergleichsweise gut davon gekommen. Starkregen und Gewitter, aber wir leben ja auf einem Bergkamm. Unsere daran gewöhnten Gassen verwandeln sich für eine Weile in Bäche, aber nur wenig dringt dabei in die Häuser.

Uns geht es egoistisch in erster Linie um die eigene Vorbereitung auf derlei "Belagerungstage".  Als wir die ersten Horrorbilder aus Deutschland sahen, rechneten wir fest damit, dass wir vom Rand des Tiefs erwischt würden. Aber noch nicht einmal die Gewitter haben es direkt zu uns geschafft.

Allerdings das Internet war ausgefallen. Kurz vor dem giorno del ponte mit dem heutigen Nationalfeiertag, und dann bei Dauerregen. Die Hoffnung war nicht groß, das jemand noch hochkommen würde, um das für unser Dorf zu richten...

Du kannst soviel Vorräte einkaufen wie du willst, aber als Net-Süchtiger bedeutet so etwas verschärfte Bedingungen. Klar man kann Bücher lesen, wieder mal mit seiner Frau reden oder ein neues Bild anfangen. Habe alles probiert, aber in meinem Hinterkopf pickte ein imaginärer Specht auf mein Kleinhirn:
Was ist, wenn du deinen Blog nicht bedienst? Dann rufen sie wieder alle an und sind besorgt, dass dir wieder etwas fehlt. Das wäre zu peinlich. Denn abgesehen vom wolkenverhangenen Himmel geht es mir saugut, und es macht Spaß, aus den schwindenden Vorräten spannende Menü-Abfolgen zu erfinden.

Aber o Wunder, diesmal war nicht nur die Service-Hotline 187 unmittelbar zu erreichen, sondern die Signorina versprach auch, einen Dringlichkeitsvermerk zu posten. Und dann noch ein TIM-Wunder:
Der Mann kam tatsächlich in einem kurzen Wolkenloch und richtet unseren Zugang zur Außenwelt.

Jetzt waren wir seit vergangenem Samstag nicht mehr im Tal. Die Wettervorhersagen sind nicht rosig.
Morgen sind wir hier oben noch zum Essen eingeladen, aber Samstag spätestens müssen wir auf den Markt und in die Supermärkte, um - hoffentlich - nicht wieder für eine Woche einkaufen zu müssen.

Dass meine Frau nun auch happy ist, dass das Internet wieder funktioniert vergaß ich zu erwähnen. Sie ist jetzt mit dem Tablet im Haus unterwegs und erhält über den ''Family-Chat" stündlich neues Triviales -  und Enkel-Bilder.